Es hätte der Start zu einer langen Zusammenarbeit werden sollen, doch nach nur einer Saison besteht die Spielgemeinschaft zwischen Vorwärts Steyr und dem ATSV Steyr nicht mehr. Auch dieses eine Jahr verlief nicht so, wie man sich das vorgestellt hatte, war die sportliche Führung über den achten Rang nicht sonderlich zufrieden. "Wir hatten uns mehr erwartet, haben geglaubt im ersten Jahr gleich vorne mitspielen zu können. Leider hat das nicht geklappt und nun ist die Spielgemeinschaft nach dem Abstieg des SK Vorwärts Steyr aufgelöst worden. Die zweite Mannschaft von Vorwärts spielt nun in der 2. Klasse, viele Spieler sind dort hin abgewandert, der ATSV musste eine neue Mannschaft zusammenstellen", erklärt Oliver Grünwald, Sportlicher Leiter der Spielgemeinschaft, nun ebenfalls zu Vorwärts Steyr abgewandert die Situation.
"Langfristiges Ziel ist die Bezirksliga"
Die Verantwortlichen waren also zum Handeln gezwungen, mit Muhamed Dizdarevic wurde ein neuer Sportlicher Leiter installiert, mit Dietmar Postlmair ein altbekannter Coach angeheuert. "Ich war schon vor drei Jahren beim ATSV, der mir am Herzen liegt. Ich möchte nicht, dass dieser Traditionsverein in die 2. Klasse abfällt, möchte helfen, ihn wieder aufzubauen. Zu Beginn hatten wir aber nur fünf Spieler hier, mussten einige Akteure verpflichten, viele davon kenne ich noch von früher", erklärt Postlmair. Um zu Saisonbeginn ein schlagfertiges Team zu haben, wurde bereits fleißig getestet, bereits fünf Spiele absolviert. Musste man sich in den ersten beiden Tests geschlagen geben, feierte die Mannschaft zuletzt drei Siege gegen Donau Linz 1b, Kematen/Krems und Edt/Lambach. "Schön langsam kristallisiert sich die Stammelf heraus, allzu viel darf man aber nicht erwarten. Das Primärziel ist zunächst einmal die Liga zu halten, alles andere wäre ein Plus. Später kann man weitersehen, vielleicht können wir uns im Winter bei Bedarf noch einmal etwas verstärken. Langfristiges Ziel ist die Bezirksliga, vielleicht können wir auch irgendwann wieder an der Landesliga anklopfen", blickt Postlmair voraus.
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